TCLV20 - 04 Südlaos - Am Mekong gen Norden

TCLV20 - 04 Südlaos - Am Mekong gen Norden

An der Grenze zu Laos ein Visum zu bekommen ist kein großes Problem. Die Straßen werden  besser. Man merkt sofort, Laos geht es wirtschaftlich viel besser als Kambodscha. Ich bin erstaunt, wieviel sich in den letzten 5 Jahren getan hat. Überall stehen neue Häuser, überall wird gebaut. Viele haben ein Auto vor dem Haus stehen. Es ist trotzdem ein "gemütliches" Land geblieben - alles läuft in Ruhe ab. Auch die vielen Kinder, die aus jeder Ecke auf die Straße strömen, um uns ein fröhliches Sabadee zuzurufen und glücklich lächeln, wenn wir zurückrufen und winken.



 Wir fahren mit einer abenteuerlichen Fähre - das  selbe baufällige Gefährt wie vor 5 Jahren - hinüber auf die Insel Don Khon. Mitten in den "4000" Inseln an den Mekong Falls.
Überqueren  die Insel, quer durch unzählige Reisfelder, die hier das erste Mal fast alle neu bepflanzt der dritten Ernte harren. Dann über die Franzosenbrücke hinüber zur Insel Don  Det. Als die Franzosen Teile SO Asiens als Protektorat eroberten, kam ihre Kriegsmaschinerie an den Mekong Wasserfällen nicht mehr weiter. So bauten sie Hebeanlagen und eine Bahnlinie quer über die Inseln, um ihre Kanonenbote über die Wasserfälle zu "hieven".
 





Unsere Bungalows sollten Blick auf einen Mekongarm haben. Doch der Mekong führt  so wenig Wasser, dass dieser Arm nahezu trocken vor uns lag. Auf unserer Inselrundfahrt  besuchten wir auch  einen der Hauptwasserfälle. Das große Schauspiel blieb dort allerdings aus. Der Mekong hatte sich tief ins Gestein zurückgezogen und plätscherte harmlos über die Klippen.
Auf der Insel hatte sich nahezu nichts verändert. Es ist schön auf schmalen Wegen durch die Dörfer und Reisfelder zu radeln. Nur an den Wasserfällen, die nun so ein traurig mickriges Bild abgeben, hat man viel für die Touristen gebaut.






Wieder müssen wir mit der Fähre auf die nördlichere Insel Don Khong. Nochmal genießen wir nach kurzer Fahrt einen langen Tag am Mekong, bevor es nun den Mekong lang nach Norden geht







Unterwegs liegt auf einem Sandsteinfelsen ein Tempel. Wir klettern hoch und haben eine wundervolle Aussicht auf den Mekong.




Wieder mit der Fähre ans Westufer des Mekongs und Übernachtung in Ban Veukhen. Sehr armseeliges Dorf, aber einer hat hier eine  Karaokebar neu  aufgemacht. Es gibt kaltes Bier und eine nette Gruppe, die hier abfeiert und  alle ziemlich gut singen. Sie verbrüdern sich mit uns. Dauernd kommen sie an unseren Tisch und wir trinken aus Bier auf ex. Schließlich tanzen wir alle. Richtig schöner Abend im Nirgendwo.





Wir wählen die Variante und fahren auf holprigen Erdwegen, fernab jeglicher touristischer Pfade, direkt am Mekong lang Richtung Champasak.    





Maria und Ralf  besichtigen Wat Phu, einer meiner Lieblingstempel. Ich bleib zu Hause in unserer schönen Unterkunft in Champasak und lasse mich massieren. Mein operiertes Bein ist nach wie vor nicht in Ordnung.
Nur ein kurzes Stück ist es bis Pakse und wir genießen den Nightmarket am Mekong.
Von hier ab, geht's auf der Hauptstraße Richtung Vietnam. Flach und ziemlich langweilig aber wir kommen schnell voran. Um so mehr stört der ewige Plastikmüll am Straßenrand. Die Sorge, es gäbe nur wenige Guesthouses, haben wir nicht mehr. Überall sind in den letzten Jahren nette und gepflegte Anlagen entstanden und wir brauchen nirgends auf schmuddelig Alternativlose zurückgreifen.






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