Zwei Tage lang sind wir nun mit dem Rad - da kommen etliche Kilometer zusammen - kreuz und quer durch die Ruinenstadt Angkor Wat gefahren. Auch hier hat die tägliche Flut an Touristen - im Jahr über 2 Millionen - noch weitere Schäden hinterlassen. Die Abgase der vielen Autos und Mopeds, die an den Ruinen vorbeisausen, parken und ihre Touristenladungen entleeren, hinterlassen immer deutlicher Verfallserscheinungen der herrlichen Skulpturen und Reliefs. Zwar wird an einigen Stellen restauriert - aber zum Erhalt dieses Weltkulturerbes hätte hier seit Jahren schon viel mehr passieren müssen. Mein geliebter Dschungeltempel - das ist der, wo die Urwaldriesen des Dschungels , der diese Tempelstadt nach ihrem Verlassen durch die Khmerherrscher verschlungen hat, noch nach Freilegung der Anlagen erhalten blieben. Man konnte damals durch dieses Stein- und Dschungellabyrinth seine eigenen Wege suchen und erklettern. Heute ist der größte Baum in der Anlage gefällt, die Wege durch Holzstege vorgeschrieben.
Trotzdem bin ich immer noch fasziniert on all diesen Bau- und Kunstwerken und konnte mich gar nicht sattsehen an den Details.

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