Montag, 16. Januar 2023

FS France South 5 "Von Bordeaux nach Lyon - durch Dordogne Schlucht und über das Grand Massif

 FS  France  South 5 

        "Von Bordeaux nach Lyon - durch Dordogne Schlucht und über das Grand Massif" 

Tourentagebuch Südfrankreichrunde

Unser Film zur Tour Bordeaux-Lyon

Von Bordeaux - entlang Dordogne und über Massif Cantalien - nach Lyon | Komoo

12 Touren, 791 km, 8400 Höhenmeter

Drei Tage genießen wir Bordeaux. Hier lässt es sich wunderbar auch mit dem Fahrrad rumbummeln.







Der gallische Hahn verabschiedet uns und wir brechen zur letzten Etappe auf. Wir folgen der Garonne nach Süden und treffen nach 9 km auf die EV 3 gen Osten. Ab Creon können wir die alte Eisenbahntrasse  (La Piste Roger Lapebie) nutzen, die allerdings  nach 38 km nach Norden abbiegt. Wir allerdings wollen "quer rüber" bis Lyon, wo unsere Südfrankreichrunde begann und nun enden soll. Wir erreichen bei St. Jean de  Blaignac die Dordogne.





Die Weinberge des Bordeaux Weins liegen links von uns. Gern hätten wir noch einen Abstecher ins zentrale Weingebiet der Cote du Bordeaux  wie z.b. St.Emilie gemacht, doch langsam geht unser Zeit dem Ende entgegen.








Im Städtchen Bergerac begegnen wir inmitten mittelalterlicher Häuser aus dem 17.Jh dem langnasigen Cyrano de Bergerac, Vorreiter der Aufklärung und Meister der Satire. Gerard Depardieu hat ihn im Film unsterblich gemacht. 





 Das Dordognetal ist hier noch breit.



 Das mittelalterliche Städtchen Limeuil liegt romantisch am Burghang geklebt vor uns



Wir reisen mit dem Fahrrad, andere mit Packpferden.


Camping Le Port de Limeuil liegt biblisch schön gegenüber von Limeuil. Man muss über zwei Brücken, die im rechten Winkel angeordnet sind.



Saint Cyprien empfängt uns bunt.



Bei Envaux gehts auf  wenig befahrener Straße wieder mal ein Stück hoch.




 
Am  Chateau des Milandes ist ein Denkmal für Josephin Baker. Die berühmte Tänzerin der Zwanziger Jahre war im zweiten Weltkrieg erst beim franz.Roten Kreuz und später in der Resistance gegen das faschistische Deutschland. In ihrem Chateau adoptierte sie 12 Kinder aus aller Welt und setzte mit ihrer Regenbogenfamilie ein Zeichen gegen Rassismus.





Nun zwängt sich die Dordogne oft entlang steiler Uferfelswände. Besonders imposant das Städtchen La Roque-Gageac.


In Cazoules regnet es in Strömen. Wir bauen gar nicht erst das Zelt auf sondern nutzen die noch leeren  Zelthäuschen des Campingplatzes und übernachten auf einer überdachten Terrasse.


Wieder eins der steinernen Gehöfte, die als Wochenendhaus ausgebaut wurde.


Aber es gibt noch Bauern. Die Gegend ist bekannt für die berühmte Foie Gras.



über die Dordogne bei Meyronne



In Gluges nicht der Hauptstraße folgen sondern gerade aus, da geht eine schmale Straße immer unterhalb der Felsabbrüche lang. Sehr schön.



wir verlassen das Dordognetal, dass hier aus Norden ankommt und fahren weiter gen Osten.




ja, das ist doch mal ein Espressogeschirr mit dem berühmten heißen gefüllten  Schokokuchen

 

 abwärts bis zum Fluß La Cere


Stausee La Cere


das Salere Rind 


in Aurrilc stoßen wir auf die Radroute V 74 (La Grand Traversee du Volcana Velo )
und fahren nun stetig aufwärts ins Zentralmassif


 

In Saint Julien de Jordanne machen wir Mittagspause. Es duftet verführerisch nach Spießbraten und wir können nicht widerstehen, obwohl der Pass noch vor uns liegt.




Wir haben trotz Spießbraten den Pass auf 16oom erreicht und trinken das wohlverdiente Panaschee. Die Passhöhe  liegt unterhalb des Puy Mary (1783m) Von nun an gehts lange Zeit bergab bis ins Rhonetal.



Nach der Überwindung des Grand Massifs gönnen wir uns eine noble Unterkunft (Auberge d Aijean) und genießen die wundervolle Aussicht.






Türkenbund


gelber Enzian


Hier gibt es noch vollständige Kuhfamilie auf den Wiesen.


durch das Reserve naturelle des Tourbieres





Camping municipal "La Vialette"

 



das L `Allier Tal bei Saint Arcons d `Allier


Trinkwasserbrunnen in Saint Julien des Chazes - sehr gute Idee, denn bald ist die Strecke durchs  L `Alliertal zu Ende und es beginnt der Aufstieg



Prades liegt ganz am Ende des engen Tals. Die Straße geht nun hinauf in die Berge. Hinter der  L`Allier Brücke thront ein Vulkanschlot, dessen plötzlich erkaltete Magma zu unzähligen Basalt Orgelpfeifen erstarrt ist.




Die Passstraße ist neu geteert. Geht hier doch die Tour de France drüber. Ich fühle mich im Bergspurt sehr motiviert, da jemand "Merci Thomas" auf die Straße gepinselt hat.












Am Etappenziel Le Puy  en Velay angekommen. Eine unglaublich  eindrucksvolle mittelalterliche Stadt mit großer Kathedrale und vielen sakralen Gebäuden, engen steilen Gassen mit vielen guten Restaurants und Cafes.





Die Stadt gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.






Zu unserem Hotel hoch zu kommen ist ein Abeneteuer. Enorm steile Treppen und nur eine extrem steile Kopfsteinpflasterstraße führen hoch zur Kathedrale. Ohne e-bike hätten wir echt Schwierigkeiten gehabt. 

































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