Iberia Northcoast - kurzer Film
Jakobsmuscheltour San Vincente bis Bilbao
27. -28.6.2024 San Vicente de la Barquera - Santander. 65km. 960 HM rauf
29.6.2024 Santander - Pomar. 64km. 880 HM rauf
Auf der Strecke von San Vicente nach Santander war es mit dem schönen Wetter wieder vorbei, es regnete den ganzen Vormittag, nachmittags war es bewölkt und ohne Sonne. Auffallend schön war die Stadt Comillas mit Schloss und mehreren prächtigen Bürgerhäuser, offenbar treffen sich hier Touristen aus etwas besseren Kreisen. Wieder fuhren wir an mehreren tollen Sandstränden vorbei, aber völlig verwaist.
Santander war als Industrie-Standort avisiert, trotzdem fanden wir die Stadt sehr lebendig und ansprechend, mit stadtnahen Stränden, einer schönen Uferpromenaden und vielen Geschäften und Cafés. Wir blieben einen Tag.
Bei unserer Abfahrt regnete es erneut. Wir setzten mit der Fähre über den Ria Boo nach Somo über, in Santoña am Ria de Argoños machten wir eine Pause, um uns etwas aufzuwärmen. In Sonabia kurz vor dem Ria de Oriñon stoppten wir an den Ojos del Diablo, mit zwei Felshöhlen, die wie Teufelsaugen wirken, und beobachteten eine große Anzahl von Gänsegeiern, die dort an hohen Steilwänden in einer Kolonie brüten. Mehr als 20 dieser majestätischen Vögel kreisten über den Felsen, die Brut-Plätze selbst konnten wir nicht ausmachen. Diese seltenen Vögel haben sich vor allem in Spanien in den letzten beiden Jahrzehnten wieder vermehrt, diese Kolonie gilt als die grösste überhaupt.
Trotz dieser schönen Naturbeobachtung war es insgesamt wieder ein reichlich trüber Radeltag. Das Wetter hat uns in den letzten drei Wochen nicht gerade verwöhnt. Wir fühlen uns eher wie in England und hatten von Spanien anderes erwartet.
Der Tag endete in einer netten Herberge in dem Dorf Rio Seco, einem Ortsteil von Pomar.
30.6.2024 Río Seco (Pomar) - Bilbao. 56km. 680 HM rauf
Es war ein recht schöner Radeltag, großteils mit Sonne, was unsere Stimmung deutlich verbesserte. Mit Castro-Urdiales passierten wir ein weiteres sehr schönes Fischer-Städtchen, mit Altstadt, Festung, Leuchtturm und schöner Strandpromenade.
Die letzten ca 25km fuhren wir auf einem fantastisch ausgebauten Radweg, teils auf einer ehemaligen Eisenbahntrasse. Der Radweg führte uns bis ins Zentrum von Bilbao.
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